Iserlohn. Wenn der RRC Teddybears etwas in die Hand nimmt, kann man davon ausgehen, dass die heimischen Rock’n’Roller ihren Job glänzend machen. Und so sah man nach der Deutschen Meisterschaft auch rundum zufriedene Gesichter, die nach dem positiven sportlichen Abschneiden mit zwei Titeln und einem unerwarteten Bronzeplatz zusätzlichen Glanz ausstrahlen.
Das Spektakel am Hemberg unter dem Motto „The Power of Dance“ verfolgten in der neuen Sporthalle über 800 Zuschauer. Hinzu kamen 550 Aktive, so dass der Klub, der sich auf seine 100 Helfer verlassen konnte, „volles Haus“ vermelden konnte.
Dass die beiden anderen Hallen des Sportzentrums ebenfalls zur Verfügung standen, sorgte für ideale Bedingungen. Davon durfte sich u.a. die Sportausschussvorsitzende des Bundestages Dagmar Freitag und ihr Iserlohner Kollege Dimitrios Axourgos, Sportbüroleiter Ralf Horstmann sowie Rüdiger Menken, Vizepräsident vom Deutschen Rock’n’Roll und Boogie-Woogie Verband überzeugen. „Es ist alles reibungslos verlaufen“, kommentierte Philipp Bäuerle, neben Margit Tuschen einer der beiden Cheftrainer, die bunten Titelkämpfe, bei denen die Darbietung der Aktiven in ihren phantasievollen Outfits mit zum Teil spektakulären Akrobatiken die Fans mehrfach von den Sitzen rissen – Hochleistungssport vom Feinsten, der charmant von Astrid Wunderlich und Malou Kurzaj selbst ehemalige RRC-Erfolgstänzerinnen, kommentiert wurde.
„Diese Veranstaltung war dem Anlass angemessen“, so Bäuerle weiter. Denn in diesem Jahr feiert der RRC Teddybears seinen 30. Geburtstag. Vereinschef Matthias Tuschen erinnert im Rahmen der von der „Mamas-und-Papas“-Showtruppe, einer seit zehn Jahren bestehenden Formation Iserlohner Rock’n’Roll-Eltern, mitgestalteten Eröffnungsszeremonie an die Anfänge. Etwas, als er 16-jährig seine spätere Frau Margit, eine Rock’n’Roll-Tänzerin, kennenlernte und neun Jahre später den RRC aus der Taufe hob – der Beginn einer Erfolgsstory, der mit der DM ein weiteres Highlight hinzugefügt worden ist.